Übungen 2014

Foto: Edelbert Strolz
Foto: Edelbert Strolz

Übung im Gelände

 

Endlich hat der Skibetrieb begonnen. Somit haben wir am 28. Dezember den praktischen Teil unseres Heimabendes im Gelände durchgeführt. In Kleingruppen sind wir die Akja beladen und den Patient abtransportiert. Des weiteren stand der Lawinenlagebericht und die Tourenvorbereitung auf dem Programm. LVS-Suche durfte natürlich nicht fehlen. Zum Schluss haben wir unser Material im Pistenretter-Raum kontrolliert und das jeweiligen Einsatzmöglichkeiten besprochen.

Mit unserer Jugendbergrettung haben wir ebenfalls ein spannendes Programm im Gelände ausgearbeitet.


Heimabend - Erste Hilfe

 

Am Freitag, den 5. Dezember hielte wir unseren Heimabend ab. Auf dem Programm stand hauptsächlich die Erste Hilfe als Vorbereitung auf unsere Pistendienste im Winter. An drei Stationen wurde der Traumatologische Notfallcheck, das richtige Anlagen einer HWS-Schiene und das Verladen eines Patienten in die Akja geübt.

 

Anschliessen stellte uns Thomas Natter die verschiedenen Systeme von Lawinen-Airbags der Firmen Mammut, ABS und Pieps vor. Den Heimabend ließen wir anschliessend gemütlich ausklingen.


Bergeübung - Diedamskopf

 

Am 15. November stand unsere jährliche Berge-Übung auf dem Programm. Übungsannahme war ein Stillstand der Gondelbahn am Diedamskopf. Unsere Jugendbergrettung und die Jugendfeuer Schoppernau spielten die Gondelinsassen.
Nach der Alarmierung rücken wir sowie die Kameraden der Bergrettung Au aus. Es galt die Personen in elf Gondeln zu bergen. Teils in leichtem, teils in schwierigem Gelände. In relativ kurzer Zeit konnte die Übungsaufgabe gelöst werden.

Vielen Dank an die Jugendorganisationen für die Mitarbeit an der Übung, sowie den Bergbahnen Diedamskopf, welche extra die Gondelbahn in Betrieb genommen haben.


Übung im Gelände


Bei winterlichen Verhältnissen starteten wir am Samstag, den 25. Oktober zu unserer Übung im Gelände. Zwei Stationen wurden vorbereitet. Bei der ersten Station übten wir das gesicherte Gehen im steilen Gelände sowie den Mannschaftszug. Bei der zweiten Station stand das Prusiken auf dem Programm. Weiters wurden viele Neuigkeiten wie das weiche Auge, Petzl ID usw. präsentiert.


Übung unserer Canyoning-Gruppe


Am Sonntag, den 21. September stand wieder eine Canyoning-Übung auf dem Programm. Jürgen Strolz hat in diesem Sommer den Hinterüntschenbach eingerichtet. Da wir in diesem Bereich der Üntschenspitze schon mehrere Sucheinsätze hatten, wird uns dies in Zukunft die Suche direkt in der Schlucht durch eine Canyoninggruppe sehr erleichtern.

Bei der Erkundung dieses Einsatzgebietes haben wir noch das Üben der kompletten Seiltechnik mit einfliessen lassen.


Heimabend


Am 22. August organisierten Edi und Daniel einen Heimabend mit den Themen Defibrillator und Einsatzleitung. Die Themen wurden auf drei Stationen aufgeteilt. Daniel machte mit unseren Kameraden die Einschulung auf den Defi. Bei der zweiten Station wurde der Defi bei einem Notfallcheck auch schon verwendet. Edi präsentierte die technische Ausstattung der Einsatzleitung und gab einen Überblick über das neu eingeführte LIS (LageInformationsSystem).


Übung unserer Canyoning-Gruppe

 

Am 01. August fand eine Übung der Ortsstelle Au statt. Hierbei haben Edi und Jürgen mit der Canyoninggruppe mit gewirkt. Übungsaufgabe war, eine verletzte Person aus einem Wasserfall zu bergen. Nachdem die Person von der Canyoninggruppe direkt im Wasserfall geborgen wurde, konnten wir diese nach dem Transport durch das Bachbett den Kameraden der Bergrettung übergeben. Diese haben den Verletzten mittels Seilbahn aus dem Tobel geborgen.


Übung im Gelände

 

Leider kommt es immer wieder vor das einzelne Wintersportler die gesicherte Piste verlassen und sich in das Schrannentobel verirren. Das ist dann auch für uns Bergretter immer eine sehr heikle Situation. Aus diesem Grund stand wieder einmal die Erkundung des Tobels auf unserem Probenplan.

 

Wir trafen uns um 13:00 Uhr und fuhren mit der Bahn zur Mittelstation. Dort teilten wir uns in mehrere kleine Gruppen und machten uns auf den Weg. Bei dieser Gelegenheit kontrollierten wir zuerst die 16 Warntafeln die wir vor 4 Jahren überall im Wald verteilt aufgehängt haben. Diese Tafeln informieren die verirrten Wintersportler das sie sich in große Gefahr begeben wenn sie weiter Richtung Tobel gehen. Die Schilder hängen alle perfekt und wir kämpften uns weiter Talwärts. Schon bald gab es auch für uns ohne Seil kein weiterkommen mehr, und so mussten wir uns abseilen. Nach 2 Seillängen standen wir dann ganz unten im Bach. Weiter ging es jetzt nur noch im Bachbett. Hier gibt es viele Engstellen, welche auch wir nicht alle trocken überwinden konnten. Sinn der Übung war es zu schauen, wo wir als Bergretter absteigen können ohne unser eigenes Leben zu riskieren, und vor allem wo können wir im Einsatzfall das Tobel wieder verlassen. Bei bestem Wetter und guter Vorbereitung der Probe durch Michael haben wir uns alle um 17:00 Uhr wieder bei der Talstation getroffen.

Nach einer kurzen Besprechung ließen wir die Probe bei einem kühlen Bier ausklingen. Ein Danke an dieser Stelle an die Bergbahnen Diedamskopf für die freundliche Unterstützung!

 

Bericht: Alois Moosmann


Felskurs für unsere Anwärter

 

Stefan und Lukas haben sich sehr gut geschlagen. Ihre Ausbilder haben besonders erwähnt wie die beiden Schoppernauer sehr gut mitmachen und alle geforderten Techniken bestens beherschen. Beide haben den Felskurs bestanden und wir haben in der OS wieder zwei Top Bergretter.

 

Gratulation den beiden und besten Dank an das Ausbildungsteam die im Vorfeld einige Stunden mit den Anwärtern beigesteuert haben.

 

Bericht: Herbert Strolz


Foto: Herbert Strolz
Foto: Herbert Strolz

Bericht Wiederholer Felskurs Bregenzerwald

22.06.2014

 

Punkt acht Uhr trafen sich 44 motivierte Bergretter beim Widderstein Parkplatz um die, im Bregenzerwald übliche zweijahres Fortbildungspflicht zu besuchen. Widderstein ist ein Berg der in Sachen Sicherheit sehr viel von unseren Ausbildern abverlangt. Die große Steinschlaggefahr am gesamten Berg und die sehr große Teilnehmerzahl waren auch die Herausforderungen der Kursleitung und dies wurde in der Eröffnung vom Kurs eingehend besprochen. Die technische Leitung hatte zum ersten Mal aus der Führungsmannschaft der Gebietsstelle Wolfgang Bechter. Seine enorme Vorbereitungsarbeit wurde durch viele zufriedene Gesichter beim Abschluss belohnt. Die Themen Klettern und Seiltechnik am Fels konnten an diesem Berg optimal geübt werden und viele Bergretter sind für die Zukunft wieder gut gerüstet. Ein ganz großes Danke der Ortsstelle Warth und Schröcken die, beim Kurs in ihrem Einsatzgebiet eine enorm starke Mannschaft stellten. Beim Abschlussessen auf der Widderstein Hütte wurde nicht nur die gewaltige Aussicht sondern auch ein leckeres Essen geboten. Dem ganzen Team der Hütte um Peter Jochum sei gedankt und wir hoffen auf ein Wiedersehen.

 

Bergretter sein heißt allzeit bereit zu sein für zum Teil sehr schwierige Rettungsaktionen und dafür ist eine wiederkehrende Weiterbildung für alle aktiven Bergretter unumgänglich.

 

Wir bedanken uns recht herzlich dafür und freuen uns, Euch weiterhin mit News bedienen zu dürfen.

 

Die Kursleitung

Wolfgang und Herbert


Übungsnachmittag mit anschliessender Grillparty

 

Michael organisierte am 09. Mai einen Übungsnachmittag für unsere Ortsstelle. Die Kameraden(innen) wurden auf 5 Gruppen eingeteilt. Im Übungsgelände im Klettergarten in Schnepfau angekommen, wurden in den einzelnen Gruppen Themen wie Seilverlängerung, Duo-Abseilen, begleitendes Aufsteigen, Bachmann-Knoten und ähnliches sehr intensiv beübt.

 

Nach Rückkehr warteten bereits Dietmar und Ossi mit dem heißen Grill und verköstigten uns mit St. Galler, Steak, Grillwürstel, ......

So ließen wir den Übungsnachmittag gemütlich ausklingen.

 

Vielen Dank an Michael, Dietmar und Ossi für die Organisation.


Heimabend - Erste Hilfe, Rucksack und Schleuse

 

Daniel und Michael haben am 11. April einen Heimabend für unsere Kameraden(innen) organisiert. Zum Thema standen die Kontrolle des Einsatzrucksackes, Erste Hilfe und die Schleuse bei großen Einsätzen. Michael hat unsere Einsatzrucksäcke kontrolliert und altes Material aussortiert. Bei der Erste Hilfe Station hat uns Daniel das Thema "Schlaganfall - Symptome, Auswirkungen usw." näher gebracht. Bei der Station von Herbert wurde das Thema "Schleuse" erklärt und ausprobiert. Dies ist besonder bei großen Einsätzen wichtig, um sicherzustellen, dass alle Einsatzkräfte richtig ausgerüstet sind, und nach dem Einsatz auch wieder zurück bei der Einsatzzentrale eintreffen.

 

 


Mannschaft bei der Bergung mit dem Mannschaftszug
Mannschaft bei der Bergung mit dem Mannschaftszug

Einsatzübung

 

Am 15. März stand eine Einsatzübung auf dem Programm. Übungsannahme: 13 Jähriger Junge abgängig, Bereich Vorsäß Berg. Der Einsatzleiter hat die Kameraden in Gruppen eingeteilt. Anschliessend wurden die Wege und dessen Nahbereich Richtung Vorsäß Berg abgesucht. Nach kurzer Zeit konnte die vermisste Person lokalisiert werden. Diese hat sich eine Oberschenkelfranktur zugezogen. Nach Erstversorgung wurde der Patient mit der Gebirgstrage und Mannschaftszug aus dem steilen Gelände geborgen und zum Einsatzfahrzeug transport. Nach der Abschlussbesprechung haben wir noch auf den 60igsten Geburtstag unserer Ortsstelle angestossen;)

 

Vielen Dank an Dietmar für die Organisiation der Einsatzübung.

 

Weitere Bilder HIER!


Vollmond-Tour

 

Wegen der leichten Schneelage gab es im Probenplan eine kleine Änderung. Die Mondscheintour wurde vorgezogen mit dem Ziel Portlahorn. 17 Bergretter machten sich um 18:30 Uhr vom Jägerheim in Damüls mit Skitouren Ausrüstung auf den Weg. Die Wettervorhersage hatte stürmisch bei einem zweier im Lagebericht. Der Aufstieg war genial und genau ab der ersten Hochebene begleitete uns der Vollmond. Nach einer kurzen Pause fuhren wir Richtung Süns ab. Innerhalb weniger Minuten werden wir vom aufkommenden, dichten Nebel überrascht und nur mit Mühe, gelang es uns den Aufstieg auf das Portla Fürkele zu finden. Dann gehts Richtung Portla Alpe und zur Furka Strasse. Der Nebel ist inzwischen so dick das die Stirnlampen ausgeschaltet werden müssen um im Schnee das Gelände zu erkennen. Angelangt am Parkplatz beim Jägerstüble gibts eine kritische Rückschau mit dem Hinweis die alpinen Gefahren immer sehr ernst zu nehmen. Mit einem großen Danke an die jüngsten Bergretter Sandro, Johannes und Stefan fürs Mitmachen gehts zum gemütlichen Teil über.

 

Bericht: Herbert Strolz