Einsätze 2012


Sondiermannschaft bei der Arbeit. Foto: Edelbert Strolz
Sondiermannschaft bei der Arbeit. Foto: Edelbert Strolz

Lawineneinsatz an 24. Dezember

 

Am 24. Dezember wurden wir um 13.12 Uhr zu einen Assistenzeinsatz nach Warth alarmiert. Eine Gleitschneelawine ist auf eine Piste abgegangen. Der Lawinenkegel wurde mit den Lawinenhunden, LVS und Recco abgesucht. Anschließend haben mehrere Sondiermannschaften den gesamten Lawinenkegel mehrmals sondiert. Zum Glück wurden keine Wintersportler verschüttet. Unsere Ortsstelle war mit 20 Kameraden im Einsatz.


Lawineneinsatz

 

Am 16. Dezember wurden wir um 12:21 h zu einem Lawineneinsatz gerufen. Auf der Talbabfahrt ist ein Schneebrett auf die Piste abgegangen. Die Piste war auf einer Breite von ca. 20 Meter betroffen. Wir haben den Kegel mit LVS und Recco abgesucht. Beides war negativ. Anschließend wurde der Kegel noch dreimal sondiert. Es konnten keine Verschütteten geortet werden.


Verkehrsunfall bei der Unterdiedams-Alpe

 

Am 26. Oktober wurden wir morgen früh um ca. 9.15 h zu einem Verkehrsunfall gerufen. Der Unfall ereignete sich unterhalb der Unterdiedams-Alpe. Der Fahrer kam aus unbekannter Ursache von der Fahrbahn ab. Das Auto überschlug sich mehrmals und kam nach ca. 85 Metern zu stehen. Der Fahrer wurde dabei aus dem Auto geschleudert. Leider blieben die Reanimationsversuche erfolglos.


Foto: Edelbert Strolz
Foto: Edelbert Strolz

Schwerer Motorradunfall

 

Am 09. September kam es zwischen Schoppernau und Bad Hopfreben zu einem schweren Motorradunfall. Zwei Motorradfahrer sind frontal kollidiert. Beide Motorradfahrer wurden mit den NAH C8 und C45 in die Krankenhäuser Feldkirch und Bregenz transportiert. Wir von der Bergrettung Schoppernau wurden zur Unterstützung und zum Verletztentransport alarmiert.


Sucheinsatz am Diedamskopf / Gerach-Sattel

 

In der Nacht vom Sonntag auf den Montag (12. - 13.8.2012) wurden wir um 22:30 h zu einem Sucheinsatz gerufen. Ein 82-jähriger Wanderer aus Deutschland ist nicht in seiner Unterkunft zu dem vereinbarten Zeitpunkt angekommen. Wir haben sämtliche Wanderwege im Bereich Diedamskopf bis Gerachsattel abgesucht. Der Vermisste konnten wir um 23.30 h unverletzt in der Nähe des Diedamssattel auffinden. Wir haben den Wanderer mit unserem Einsatzfahrzeug zurück nach Schoppernau gebracht.


PKW-Unfall auf dem Weg zur Biberacher Hütte

 

Am Sonntag, den 05. August wurden wir in den Morgenstunden zu einem Assistenz-Einsatz der Bergrettung Schröcken gerufen. Ein PKW ist bei der Auffahrt zur Biberacher Hütte von der Fahrbahn abgekommen und überschlug sich zwei mal. Der Fahrer wurde aus dem Auto geschleudert. Die zwei Beifahrer blieben unverletzt. Der Fahrer konnten wir leider nur mehr tot bergen.

 

Unser Mitgefühl gilt den Angehörigen in diesen schweren Stunden!


Absturz eines Geländewagens

 

Am 28. Juli wurden wir gemeinsam mit der Feuerwehr Schoppernau und dem Roten Kreuz zu einem Unfall auf dem Weg nach Neuhornbach gerufen. Ein Geländewagen ist von dem Weg abgekommen und ca. 30 Meter in den Wald hinab gestürzt. Der Fahrer wurde verletzt, konnte sich aber selber aus dem Unfallwagen retten.


Suchaktion in Damüls

 

Am Dienstag, den 24. Juli wurden wir zu einer groß angelegten Suchaktion in Damüls alarmiert. Nachdem ein 81 jähriger Feriengast aus Schoppernau von seiner Wanderung am 23. Juli nicht zurückgekehrt ist, wurde die Suchaktion eingeleitet. Der Wanderer hat zuletzt die Uga-Bergbahn benützt. Wir konnten den Wanderer am Dienstag Abend leider nurmehr tot auffinden. An der Suchaktion waren 80 Bergretter, die Alpinpolizei, die Hundestaffel, drei Man-Trailing-Hunde sowie der Polizeihubschrauber beteiligt.


Foto: Edelbert Strolz
Foto: Edelbert Strolz

Motorradunfall in Hopfreben

 

Am 23. Juni wurde ein Fahrfehler einem 59-jähriger Biker auf der L200 in Hopfreben zum Verhängnis: In einer Rechtskurve stürzte der Motorradfahrer ca. 10 Meter den Abhang hinab. Dabei erlitt er schwere Verletzungen. Wir haben den Motorradfahrer mit der Korbtrage geborgen. Anschließend wurde er mit dem NAH C8 ins Krankenhas geflogen.

 


Unfall bei Holzarbeiten auf der Skiroute 21

 

Am 25. Mai wurden wir um 15:38 h zu einem Unfall bei Holzarbeiten alarmiert. Beim Versuch, einen Baumstamm, der als Stützte einer Seilbahn diente, krachte dieser gegen den Kran und riß den Kranfahrer aus seinem Sitz. Dieser kam am Boden unter dem Baumstamm zu liegen.

 

Beim Eintreffen unserer Rettungskräfte und eines Notarztes konnte nur noch der Tod festgestellt werden. Der Mann wurde von uns dann ins Tal transportiert.

 

Unser besonderes Mitgefühl gilt den Angehörigen in diesen schweren Stunden!


Snowboarder im Schrannentobel

 

Ein Snowboarder kam am 26.  März auf der Skiroute 21 zu Sturz und rutschte über die steile Böschung ab. Er stieg zu Fuß durch das steile Waldgelände ab, mit der Hoffnung, wieder auf die Skiroute zu kommen. Als er nicht mehr vor und zurück kam, wurden wir alarmiert. Der Snowboarder konnte anschließend mittels Tau vom Polizeihubschrauber Libelle geborgen werden.


Sucheinsatz

 

Am 17. März wurden wir gegen 16:30 h zu einem Sucheinsatz alarmiert. Ein kleiner Junge wurde im Gemeindegebiet von Schoppernau als abgängig gemeldet. Da wir uns zu einer Übung getroffen hatten, konnten wir sofort mit gesammelter Mannschaft den Einsatz übernehmen.

 

Zum Glück konnte der kleine Junge nach kurzer Zeit wohlbehalten von den Eltern aufgefunden und unser Einsatz storniert werden.


C8 vor dem Ablug, Foto: Edelbert Strolz
C8 vor dem Ablug, Foto: Edelbert Strolz

Neuerlicher Sturz auf der Skiroute

 

Am 17. März stürzte ein weiterer Skifahrer auf der Skiroute 21 kurz vor Schoppernau. Der Skifahrer kam in einer Kurve vom Weg ab und stürzte ca. 20 Meter einen steilen Hang hinunter. Ein Freund hat den Sturz beobachtet und gleich alarmiert. Da der Skifahrer anfangs bewußtlos war, wurde zugleich auch der Notarzthubschrauber C8 mit alarmiert. Nach Erstversorgung durch den Notarzt und Bergung durch unsere Kameraden wurde der Skifahrer ins Krankenhaus geflogen.


Bergung eines vereletzten Schifahrers

 

Am 13. März ist ein Skifahrer auf der Skiroute 21 kurz vor Schoppernau beim Wasserreservoir in einer Kurve über den Weg hinaus geraten und ca. 15 Meter einen steilen Hang hinab gestürzt. Wir wurden von der Pistenrettung alarmiert um die Bergung zu unterstützen. Nach der Erstversorgung wurde der Skifahrer mit der Akja geborgen und von uns direkt zum Arzt gefahren.


Foto: Polizei
Foto: Polizei

Sicherheitssuche nach Lawinenabgang

 

Bei den nahezu sommerlichen Temperaturen ist am 2. März 2012 am Diedamskopf eine Gleitschneelawine abgegangen. Nach Alarmierung wurde der Lawinenkegel von den Bergrettern nach der Oberflächensuche mit 3 Lawinenhunden, LVS, Recco und Sondiermannschaften durchsucht. Aufgrund mehrer Zeugenaussagen und dem negativen Suchergebnis konnte der Einsatz um 15.00 h wieder abgebrochen werden. Im Einsatz waren Kameraden unserer Ortsstelle sowie Kameraden der Ortsstelle Au, Mellau und der Lawinenhundestaffel. Weiters waren die Hubschrauber C8 der Bergrettung und Libelle der Polizei im Einsatz.

 

Aufgrund der warmen Temperaturen und des Schneedeckenaufbaues muss dieses Jahr besonderes Augenmerk auf Gleitschneelawinen gelegt werden !!! Wir bitten alle Touren/Variantenfahrer, dies besonders zu beachten!


Gallus 1 beim Mannschaftstransport, Foto: Engelbert Felder
Gallus 1 beim Mannschaftstransport, Foto: Engelbert Felder

Lawineneinsatz auf dem Diedamskopf

 

Am Samstag, den 25. Februar löste sich am Nachmittag eine Lawine mitten im Wald. Die Lawine ging über die Skiroute 21 noch ca. 250 Meter durch den Wald talwärts. Nach Alarmierung haben wir den Lawinenkegel mit LVS, Recco und Sonden abgesucht. Weiters haben auch zwei Lawinenhundeführer mit den Lawinenhunden den Kegel durchstöbert. Zum Glück konnten wir keine Verschütteten orten.

 

Im Einsatz waren 26 Kameraden unserer Ortsstelle, zwei Lawinenhundeführer, Liftpersonal, der Notzarzthubschrauber Gallus 1 sowie der Polizeihubschrauber Libelle. Nach dem 


Taubergung, Foto: Herbert Strolz
Taubergung, Foto: Herbert Strolz

Snowboarder im freien Gelände

 

Am 16. Februar wurde gegen Mittag die Pistenrettung zu einem Einsatz gerufen. Ein Snowboarder hat die gesicherte Piste verlassen und hat sich bei großer Lawinengefahr im freien Gelände bewegt. Zur Unterstützung der Pistenrettung bei der Suche des Snowboarders wurde unsere Ortsstelle alarmiert. Nach kurzer Zeit konnten wir den Snowboarder lokalisieren. Aufgrund der heiklen Lawinensituation haben wir uns für eine Bergung durch den Polizeihubschrauber Libelle entschieden. Der Snowboarder wurde dann mit dem Bergetau geborgen und wohlerhalten beim Bergrettungsheim abgesetzt. Wir waren mit 14 Kameraden im Einsatz.


Foto: Polizei
Foto: Polizei

Erneuter Lawinenabgang in Schröcken - Neßlegg

 

Am 25. Jänner wurden wir erneut zu einem Lawinen-Einsatz nach Schröcken gerufen. Die L200 wurde nach der Parzelle Neßlegg auf einer Länge von ca. 180 Meter bis zu 8 Meter hoch verschüttet.

Unser Kamerad Dietmar Lingg war mit dem Postbus von Warth kommend unterwegs und hat den Lawinenabgang beobachtet. Er konnte den Postbus zum Glück noch vor dem Kegel anhalten. Eine groß angelegte Sicherheitssuche bestätigte keine Verschütteten. Wir waren mit 25 Kameraden(innen) vor Ort.

 


Schneefräse bei der Arbeit. Foto: Edelbert Strolz
Schneefräse bei der Arbeit. Foto: Edelbert Strolz

Lawineneinsatz - Sicherheitssuche

 

Am 23. Jänner 2012 ist in Schröcken – Nesslegg gegen 19.30 h eine großes Schneebrett auf die Gemeindestrasse abgegangen. Sofort wurden die Bergrettungsortsstellen Schröcken, Schoppernau und Warth alarmiert. Wir führten sofort eine Sicherheitssuche durch. Nach dem eine Verschüttung ausgeschlossen werden konnte, wurde der Lawinenkegel aufgefräßt. Unsere Ortsstelle war mit 31 Kameraden(innen) im Einsatz.