Übungen 2017

Vorbereitung Pistenrettung und Erste Hilfe

 

Am 09. Dezember hielten wir eine Übung auf dem Diedamskopf ab. An 4 Stationen wurden Erste-Hilfe-Themen durchgeübt. Von der Unterzuckerung bis zum Reanimieren war alles dabei.

Das Geübte kann bei unseren Pistendiensten an den Wochenenden perfekt eingesetzt werden. Vielen Dank an Daniel für die Organisationen und die Kollegen vom Roten Kreuz für die Unterstützung.

Gemeinsame Übung mit der Feuerwehr 

Bei Lawineneinsätzen werden die Bergretter gefordert und sollen in sehr kurzer Zeit einsatzbereit sein. Seit einem Jahr fanden schon Besprechungen zwischen den Verantwortlichen auf Gebietsstelle (Rainer Muxel und Herbert Strolz) statt. Ziel war allgemein die Zusammenarbeit der Feuerwehr und der Bergrettung zu intensivieren. Bei einer Führungskräfte Sitzung der beiden Vereine wurden mögliche, wichtige Hilfeleistungen untereinander fixiert.

 

Am 24.11. wurde mit unseren Nachbarn der freiwilligen Feuerwehr eine gemeinsame Übung abgehalten. Thema war die "Schleuse" die bei einem Lawineneinsatz als Sicherheit und Unterstützung der Bergretter enorm wichtig ist. Geprobt wurde lt. Plan die Verkehrsregelungen und besonders die Schleuse. Sehr wichtig bei Großeinsätzen in Dorfnähe ist es auch die Feuerwehr im Sondieren als Unterstützung einzusetzen und das sollte auch immer wiederholt werden. Wir freuen uns auf einen Schnee reichen Winter und wenn auf dem Pager b7 steht auf eine gute Unterstützung durch unsere Freunde.

 

Bericht: Herbert Strolz


Heimabend - Erste Hilfe

 

Am 03. November stand ein Heimabend auf dem Programm. Dr. Klaus Linzmeier hat umfangreich über den Lawineneinsatz referiert. Die Theman waren:

- Lawinenopfer und deren Hypothermie

- Traumaversorgung

- Großschaden / Triage

- Bergrettungs-Patientenprotokoll

 

Vielen Dank an Dr. Linzmeier für den sehr interessanten und lehrreichen Vortrag.


Gebietsstellenübung Bregenzerwald

 

Die Bergrettungsortsstellen Au und Schoppernau mit der Gebietsstellenleitung organisierten am Samstag, den 21.10.2017, eine großangelegte Liftrettungsübung bei der 1.-Sektion der Einseilumlaufbahn der Bergbahnen Diedamskopf. Durch Holzfällarbeiten und dem Aufprall des fallenden Stammes auf das Tragseil der Bahn galt es etliche Schwerstverletzte, Leichtverletzte wie auch Unverletzte aus den Fahrbetriebsmitteln zu retten. Zudem machten Kleinkinder, Familien im Ausnahmezustand, Rollstuhlfahrer, Hunde und vieles Mehr die schnelle Rettung interessant und forderten die Einsatzkräfte. Mit einer absolut sehenswerten Anzahl an Einsatzkräften (102-Bergretter, 33-Feuerwehrler, 17-Rotkreuzler, 6-Kriseninterventionsteammitarbeiter, 7-Bahnmitarbeiter und 3-Opferschminker) konnte die über ca. 5-Stunden andauernde Übung erfolgreich und professionell absolviert werden. Viele tolle Leistungen, die gute Kameradschaft und die spürbar gute Laune untereinander sowie etliche positive Rückmeldungen machen Freude auf´s nächste Mal.


Übungstour

 

Am Samstag, den 30. September stand eine Übungstour auf dem Programm. Wir trafen uns um 07.15 h beim Bergrettungsheim. Nach der Fahrt nach Lech führen wir mit der Gondelbahn auf den Rüfikopf. Die Tour führte uns dann auf die Wösterspitzen. Nach kurzer Rast und Stärkung gings weiter über den Rauhekopf-Sattel zur Stuttgarter Hütte. Auch hier haben wir auf der Sonnenterasse eine Pause eingelegt, bevor es dann Talwärts nach Zürs ging.

Vielen Dank an Jürgen für die perfekte Organisation und an Dietmar für den super Fahrr-Service (y)

 


Einsatzübung am 08.09.2017

 

Am 08.09 wurde der Ernstfall im Bereich Schrannentobel geübt. Nach einem Holzer Unfall musste eine schwerverletzte Person und eine unter Schock stehende Person aus dem unwegsamen Gelände geborgen werden. Die Erstversorgung und die Vorbereitungen zum Abtransport waren auf Grund des steilen und schlecht zugänglichen Geländes sehr herausfordernd. Unser San-Team hat die Verletzte mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln auf den Abtransport vorbereitet, während dessen hat die Bergemannschaft eine Seilbahn für einen möglichst schonenden Abtransport über den Schrannenbach aufgebaut. Auf Grund der hereinbrechenden Dunkelheit wurden auch die Lichtkanone und weitere Leuchtmittel zur Unterstützung bei der Bergung aufgebaut. Wir möchten uns bei allen beteiligten Bergrettern und auch bei unseren Jugendbergretterinnen Anna Maria und Verna für das engagierte Mitarbeiten bei der Übung bedanken.

Dietmar und Michael


Übung im Gelände - Orientierung

 

Alois und Norbert haben für den 12. August eine Übung im Gelände organisiert. In drei Gruppen wurde unser Einsatzgebiet mit vorgegebenen Wegpunkten und dem GPS-Gerät bzw. einem GPS-App am Handy erkundet.

In unwegsamen Gelände ging es querfeldein durch die Schoppernauer Berge. Auch die JugendbergretterInnen waren mit viel Interesse dabei und haben so unser Einsatzgebiet kennen gelernt. Anschliessend haben wir den Übungsnachmittag mit einem Grillfest ausklingen lassen. 

Vielen Dank an Alois und Norbert für die perfekte Organisation der Übung und an Oswald für die perfekte Verpflegung.


Übung im Gelände – Hängegleiterbergung und Baumsteigen

 

Norbert hat für uns die Übung am 22. Juli organisiert. Er hat geeignete Tannen ausgesucht um das Baumsteigen zu üben. Dieses ist besonders wichtig, wenn Hänge- oder Paragleiter nach einer Baumlandung geborgen werden müssen.


Übung im Gelände

 

Am 30. Juni fand eine Übung im Gelände statt. Bei der Kappelle hinter Schoppernau haben wir unsere neue Ferno Korbtrage aus Titan ausgiebig getestet. Die Trage ist sehr leicht und kann mit wenigen Handgriffen auf- und abgebaut werden.

Über die Hyperbowl wurden zwei Retter samt Trage abgelassen um einen Verletzten zu bergen. Anschliessend wurden die Retter mit einem Mannschaftszug wieder zum Standplatz aufgezogen. Um den Verletzten zum Einsatzfahrzeug zu transportieren, kann an der Trage ein Rad montiert werden. Somit kann der Patient dann Kräfteschonend abtransportiert werden.

Ein Dank geht an Alois und Dietmar, welche die Übung perfekt organisiert haben.


Erste-Hilfe Übungsnachmittag

 

Am Samstagnachmittag, den 22.04.2017 hatten wir den 2. Termin unseres laufenden Erste-Hilfe-Kurs über 16 Stunden. In einem Erste-Hilfe-Marathon, der unser SAN-Team bestens vorbereitete, durchwanderten wir 3-Stationen.

Dank der Unterstützer von befreundeten Bergrettungsortsstellen wie z.B. Günther der OS Hittisau-Sibratsgfäll, Daniel der OS Bezau-Reuthe-Mittelbregenzerwald, dem Team des Roten Kreuz Au (Christina, Leander und Stefan) und natürlich unserer Ausbilder ergab sich ein spannender und lehrreicher Nachmittag. Von akuten allergischen Reaktionen, Atemwegsverlegungen durch Fremdkörper vom Erwachsenen bis hin zum Kleinkind, dem Verunfallten polytraumatisierten Fahrrad-/Motorradfahrer, Reanimation (Basic Life support) bis hin zur Notarztassistenz bei der Infusion/Injektion und der Intubation während des „Mega Code Trainings (Advanced Life support)“ war alles dabei. Herzlichen Dank an unser SAN-Team, besonders unserem Ortsstellenarzt Dr. Andreas Wüstner und Daniel Spiegel für die Organisation, dem Roten Kreuz Au&Egg sowie unserer Bergrettungslandesleitung für die Bereitstellung der großen Menge an Übungsmaterialien.


Übungstour auf die Weißseespitze

 

Am Samstagmorgen brachen wir in aller Früh auf, und fuhren mit dem Bus ins Kaunertal. Unser Ziel - die 3526m hohe Weißseespitze.

 

Voll motiviert starteten wir um 09:00 Uhr mit den Tourenski an den Füßen in Richtung Nörderschartl Oben angekommen hieß es Tourenski auf den Rucksack schnallen und zu Fuß über den schönen felsdurchsetzten Grat hinauf auf den Gepatschfernen. Nun wieder weiter auf den Skiern durch wunderbares Gletschergelände hinauf auf den Gipfel. Oben angekommen erwartete uns ein herrliches Bergpanorama und perfekte Fernsicht. Nach ausgiebiger Rast machten wir uns bereit für die Abfahrt.

Die geplante Route über die Rauhekopfhütte schien uns an diesem Tag nicht das richtige zu sein. Deshalb haben wir die Route dem Schnee und den Gletscherverhältnissen angepasst und sind auf anderen, wunderbaren Hängen über 1600 HM abgefahren. Unten angekommen holte uns Dietmar mit dem Bus wieder ab. Im Skigebiet wurde noch Hunger, und vor allem der Durst gestillt, bevor es wieder heimwärts nach Schoppernau ging. Es war eine herrliche Skitour mit vielen Eindrücken und bester Kameradschaft.

 

Bericht: Alois Moosmann


Heimabend - internistische Notfälle und Einsatzbesprechung

 

Für den Freitag, den 17. März organisierte Daniel ein Heimabend für uns. Auf dem Programm standen medizinische Themen sowie die Nachbesprechung der letzten Einsätze. Unser neue Ortsstellenarzt Dr. Andreas Wüstner referierte über internistische Notfälle, wie diese für uns zu erkennen sind, und welche Sofortmaßnahmen von uns Bergrettern zu treffen sind, bzw. möglich sind.

 

Alois und Herbert übernahmen den zweiten Teil des Heimabends. Wir haben die zwei letzten Einsätze - ein Lawineneinsatz sowie ein Sucheinsatz im Schrannentobel - nachbesprochen. Denn aus jedem Einsatz können wir auch für zukünftige Einsätze lernen.


Übung im Gelände - Winterbergsteigen

 

Am 04. Mäz starteten wir bei Sonnenschein aber Föhnsturm  auf den Diedamskopf zu unserer Übung im Gelände. Markus  organisierte diese Tour. Vom Diedamssattel ging es mit den Tourenski auf den Rucksack geschnallt über den Falzer Grat aufs Falzer Köpfle. Auf dem Weg dort hin, war eine LVS-Station eingebaut. Bei der Abfahrt wurde das Abfahren in einer Seilschaft  geübt.  Eine zweite Gruppe hatte die selben Übungsszenarien. Diese Gruppe machte sich auf den Weg zum Neuhornbachjoch. Beim Neuhornbach trrafen sich beide Gruppen, von wo aus die gemeinsame Abfahrt bzw. teilweise Fußmarsch nach Schoppernau angetreten wurde.

 

Ein Dank an Markus für die perfekte Organisation!


Lawinenübung mit unseren Kameraden der OS Au

 

Für den Freitag, den 3. Februar 2017 organisierten unser Kameraden aus Au eine Lawinenübung.. Übungsannahme: Lawinenabgang mit 10Verschütteten,  Verschüttet wurde eine Gruppe Schneeschuhwanderer.

Nach Alarmierung um 19.30 h per Pager rückten die Kameraden  zum Übungseinsatz aus. Gleich nach Eintreffen wurden die wichtigsten Positionen auf der Lawine übernommen  und starteten gleich mit der Aug- und Ohrsuche, sowie mit der LVS-Suche. Zeitgleich hat ein Hundeführer mit seinem Lawinenhunden den Lawinenkegel abgesucht. Hierbei konnten bereits die ersten Verschütteten lokalisiert und ausgegraben werden.. Mit mehreren Sondiermannschaften konnten auch die restlichen Verschütteten gefunden und ausgegraben werden. Die Übung war sehr realistisch und anspruchsvoll organisiert.

 

Hierfür ein Dank an an die Kameraden der OS Au!


Winterkurs für Wiederholer - Gebietsstelle Bregenzerwald

 

Bei strahlendem Sonnenschein und frischem Neuschnee fand am 21. und 22.. Jänner der jährliche Winterkurs für Wiederholer im Gebiet Diedamskopf - Neuhornbach statt. Auf den verschiednen Touren der Gruppen  wurden die verschiedenen Ausbildungseinheiten eingebaut. Ziel der Tour war das Neuhornbachhaus, Am Sonntag fand eine große, gemeinsame Lawinenübung mit anschliessender Abschlussbesprechung statt.


Übung mit Winter-Themen am 06.01. 2017

 

Nach dem jetzt der lang ersehnte Schnee gefallen ist haben wir, zum Thema Lawineneinsatz eine Übung eingeschoben. Die Ausbilder Jürgen, Michael, Alois, Markus, Dietmar und ich übernahmen beim Fußballplatz Gelände die Gruppen und konnten trotz 20 Grad Minus viele Bergretter gut eingehüllt begrüßen. Nach einem Hinweis auf die Bepackung vom Winterrucksack wurde mit unserem Pieps DSP in Theorie und danach im Schnee geübt. Eine korrekte Sondierung und das Ausgraben von Verschütteten beinhaltet den zweiten Teil und es wurde besonders auf die genaue Arbeit hingewiesen. Am Schluss ist ein Lawinen Einsatz theoretisch durch gespielt worden um den enormen Verschleiß an Bergrettern zu verdeutlichen. Lawineneinsatz heißt schnell mit viel Mannschaft gute Arbeit leisten.

Wir hoffen wieder etwas besser gerüstet zu sein wenn der Ernstfall eintritt.

 

Herbert Strolz