Einsätze 2016

Bergung von abgestürzten Gleitschirmpiloten

 

Am 30. Dezember 2016 führten zwei befreundete Gleitschirmpiloten ein Flug vom Diedamskopf durch. Bei einem Flugmanöver kam es zu einer Berührung und die beiden Schirme verhädderten sich. Beide Piloten sind mit dem Rettungsschirm gelandet. Nach Alarmierung sind wir mit dem Einsatzfahrzeug zum Absturzort ausgerügt. Nach einem Notfallcheck haben wir die beiden Piloten mehr oder weniger unverletzt zur Talstation abtransportiert.


Bergung eines Wanderer

 

Am 22. September machte sich in Wanderer auf den Weg von Schoppernau in Richtung Diedamskopf. Aufgrund fehlender Tourenplanung hat der Wanderer die Streckung unterschätzt und wurde von der Dunkelheit überrascht.

Nachdem der Wanderer über die RFL alarmiert hat, sind wir mit dem Einsatzfahrzeug in Richtung Diedamskopf gefahren und konnten den Wanderer bei der Mittelstation lokalisieren. Wir haben Ihn zurück ins Ferienquartier gefahren.


Bergung eines erschöpften Wanderers

 

Am 18. September hat ein älterer Wanderer den Weg von der Bergstation Richtung Tal in Angriff genommen. Nachdem der Wanderer den Weg im Bereich der Jagdhütte nicht fortsetzen konnten, wurden wir von der RFL alarmiert.

Wir haben den Wanderer mit dem Einsatzfahrzeug zurück nach Schoppernau gebracht.


Tierbergung

 

Am 23. August hat ein Wanderer auf dem Diedamskopf ein Notruf abgesetzt. Beim Wandern ist sein Hund über eine steile Felsstufe abgestürzt. Der Wanderer konnte den Hund nicht mehr sehen und auch nicht hören.

Nach der Alarmierung sind wir mit dem Einsatzfahrzeug in Richtung Diedamskopf aufgebrochen. Nach dem Erreichen der Einssatzstelle haben wir zwei Bergretter über die Felsstufe abgeseilt. Ca. 200 Meter unter der Felskante konnten wir den Hund lokalisieren. Dieser hat den Absturz nicht überlebt. Wir haben den Hund geborgen und bis zur Talstation gebracht.


Bergung von zwei erschöpften Wanderinnen

 

Am 28. Juli wurden wir an diesem Tag zum zweiten Mal alarmiert. Zwei Wanderinnen waren auf der Wanderung über das Pisi auf die Üntsche. Der Rückweg sollte über Vorderüntsche zurück nach Schoppernau führen. Die beiden Wanderinnen waren zu erschöpft, um den ganzen Weg nach Schoppernau zurück zu legen. Wir haben Sie bei der Alpe Vorderüntsche aufgenommen und mit dem Einsatzfahrzeug nach Schoppernau gebracht.


Verletzter Wanderer

 

Wir wurden am 28. Juli alarmiert, um auf dem Diedamskopf einen verletzten Wanderer zu bergen. Der Wanderer konnte aufgrund einer OS-Verletzung nicht mehr weiter wandern. Während wir auf dem Weg zum Verletzten waren, hatte sich sein Kreislauf verschlechtert. Deshalb wurde der NAH C8 nachalarmiert. Nach der Erstversorgung durch den Notarzt des NAH wurde der Wanderer dann ins Krankenhaus geflogen.


Bergung einer verletzten Wanderin

 

Am 03. Juni wurden wir von der RFL zu einem Einsatz alarmiert. Eine Wanderin hat sich auf dem vom Diedamskopf nach Schoppernau das linke Knie verletzt. Wir konnten die Patientin im Bereich von Beer´s Älpele lokalisieren. Wir haben die Patientin mit dem Einsatzfahrzeug zurück nach Schoppernau gebracht und zur weiteren Versorgung dem Roten Kreuz übergeben.


Assistenzeinsatz - Lawine

 

Am 26. März wurden wir zu einem Lawineneinsatz alarmiert. Im Skigebiet Warth - Järgeralpe ist ein Schneebrett auf die Skiroute Nr. 2 abgegangen. Der Querweg wurde teils verschüttet. 

Mit 18 Kameraden unterstützen wir die OS Wart bei der Suche auf dem Lawinenkegel. Zum Glück wurde kein Wintersportler verschüttet.

 


Vermisster Tourengeher

 

Eine Gruppe Tourengeher hat am 29. Februar eine Tour von Schoppernau in Richtung Gräsalp - Toblermannkopf unternommen. Bei der oberen Alphütte hat sich ein Tourengeher von der Gruppe getrennt und wollte dort auf die Rückkehr der Kameraden warten. Als die Gruppe im Tal angekommen war - die Hütte hatten Sie aufgrund des Nebels nicht mehr gefunden - war von dem einen Tourengeher keine Spur. 

Zur Suche des Tourengehers wurden wir über die RFL alarmiert. Zum Glück konnte in kürzester Zeit der Verbleib des Tourengehers abgeklärt werden. Dieser war vorher schon abgefahren und ist in die Urlaubsunterkunft zurück gekehrt.


Bergung eines verletzten Tourengehers

 

Am Samstag, den 20. Februar machte sich eine geführte Gruppe von Tourengehern von Schoppernau aus auf den Weg zum Toblermannskopf. Bei der Abfahrt kam ein Tourengeher aufgrund einer Wassermulde zu Sturz und luxierte sich die Schulter.  Er konnte den Abstieg bzw. die Abfahrt nicht mehr eigenständig meistern. Nach Alarmierung rückten wir aus und machten uns mit den Tourenski und Akja auf den Weg.

Nach kurzer Zeit konnten wir den verletzten Tourengeher lokalisieren. Wir haben den Patient erstversorgt, in die Akja verladen und sind mit Ihm ins Tal abgefahren. Nach dem Umladen in unser Einsatzfahrzeug haben wir den Tourengeher dem Arzt zur weiteren Versorgung übergeben.

Wir waren mit 16 Kameraden, sowie einem einem Raupen-Quad, welcher vom Revierjäger gestellt und gefahren wurde, im Einsatz.


Sucheinsatz

 

Am 14. Februar wurden wir gegen Abend zu einem Sucheinsatz gerufen. Ein 14-jähriger Junge kam nach einem Skitag am Diedamskopf nicht in seiner Urlaubsunterkunft an.

Nachweislich hat der Junge seine Karte auf dem Diedamskopf bei der Panoramabahn verwendet. Nachdem der Vater den Sohn am Handy nicht erreichen konnte, und dieser in der Urlaubsunterkunft nicht wie vereinbart ankam, wurden wir um 18.00 h zur Suche alarmiert. Nach kurzer Zeit konnte nach Rückfragen bei Kollegen sichergestellt werden, dass er wieder zurück ins Tal gefahren und zur Bushaltestelle gegangen ist. Um ca. 19.00 Uhr konnte der Junge im Bereich der Talstation wohlbehalten aufgefunden werden.


Erneute Reanimation auf dem Diedamskopf

 

Am Sonntag, den 31.01.2016 fuhr ein 55 Jahre alter Wintersportler aus Deutschland auf den frisch präparierten Pisten von der Bergstation der Diedamskopfgondelbahn los. Nach kurzer Strecke kam der Mann ohne ersichtlichen Grund zu Sturz und blieb regungslos am Boden liegen.

Trotz sofort eingeleiteter Wiederbelebungsmaßnahmen von Augenzeugen sowie gleichzeitiger Alarmierung der Pisten-, Berg- und Flugrettung sowie eines bodengebundenen Notarztes konnte dem Patienten nicht mehr geholfen werden. Der Verstorbene wurde durch die Bergrettung Schoppernau ins Tal geborgen. Das nachalarmierte Kriseninterventionsteam begleitete die 13-jährige Tochter des Verstorbenen die mit ihrem Vater beim Skifahren war.


Bergung eins verunglückten Skifahrers

 

Am Montag, den 25.01.2016 fuhr ein 65 Jahre alter Wintersportler mit seinen Freunden auf den Pisten im Skigebiet Diedamskopf in Schoppernau. Gegen 11.00 Uhr beobachtete die Gruppe wie ihr Kollege unkontrolliert zu Sturz kam und reglos auf der Piste liegen blieb. Seine Freunde sowie zwei hinzukommende ehemalige Rotkreuzzivildienstleistende und eine deutsche Notärztin leiteten sofortige Laienreanimationsmaßnahmen ein. Zugleich wurde der Notarzthubschrauber sowie die Berg/Pistenrettung über die Rettungs- und Feuerwehrleitstelle (144) alarmiert.

 

Die Diedamskopf Alpin Tourismus GmbH haben aus eigenen Stücken, im Zuge der Großanschaffung der Bergrettung Vorarlberg, einen Defibrillator Fred Easy Port angeschafft. Der diensthabende Bergretter machte sich samt Defibrillator auf schnellstem Wege zum Patienten. Leider blieben die ausgiebigen Reanimationsversuche aller Helfer und Rettungskräfte ohne Erfolg. Der Verstorbene wurde durch die Bergrettung Ortsstelle Schoppernau ins Tal gebracht.