Einsätze 2015


Sucheinsatz

Nachdem ein Wanderer am Abend des 09. Juli nicht mehr in seine Fereinunterkunft eintraf, wurden wir zur Suche des Wanderers alarmiert. Nachdem der Wanderer abseits des Weges ausruschte und den Hang hinunter rutsche, konnte er sich aus eigener Kraft nicht mehr zurück auf Wanderweg bringen. Wir haben mit 20 Kameraden und der Unterstützung durch den Hubschrauber des Innenministeriums nach dem Wanderer gesucht. Gegen 21.10 h konnten wir den Wanderer lokalisieren. Nach der Erstversorgung einer Platzwunde am Kopf haben wir den Patienten zurück nach Schoppernau gebracht und zur weiteren Versorgung dem Roten Kreuz übergeben.


Bergung aus steilem Gelände

 

Am 09. Juli sind zwei Wanderinnen mit einem Kind bei Nebel 100 Meter unterhalb des Gipels vom Toblermannskopf vom Weg abgekommen. Im steilen felsdurchsetzten Gelände war kein weiterkommen mehr möglich. Sie setzten einen Notruf ab. Unser NAH C8 hat die Wanderer per Tau aus dem steilen Gelände geborgen und in Oberschalzbach abgesetzt. Dort haben wir die Wanderer übernommen und wieder zurück nach Hause gebracht.


Bergung einer erschöpften Wanderin


Am 02. Juli 2015 wurden wir gegen 20.30 h durch die Rettungs- und Feuerwehrleitstelle alarmiert. Auf dem Diedamskopf nahe des Gipfelkreuzes konnte eine Wanderin nach einem Schwächeanfall nicht weiter zur Bergstation absteigen. Wir sind mit dem Einsatzfahrzeug bis zum Startplatz der Paragleiter gefahren. Nach der Erstversorgung haben wir die Patientin abtransportiert und zu Tal gebracht. Wir konnten die Frau dann wohlbehalten bei der Ferienunterkunft entlassen.


Assistenzeinsatz in Warth


Wir wurden am 29. Juni gegen Mittag zu einem Assistenzeinsatz nach Warth alarmiert. Eine Wanderin wurde seit Sonntag im Bereich des Karhorn vermisst. Das Suchgebiet wurde von uns Bergrettern sowie vom Hubschrauber des Innenministeriums abgesucht. Am Nachmittag konnte die vermisste Wanderin leider tot lokalisiert und geborgen werden. 


Assistenzeinsatz - Lawineneinsatz


Am Dienstag den 03. März ist im SG Salberkopf - Warth eine Lawine abgegangen. Unsere Kameraden aus Schröcken haben uns zu diesem Einsatz zur Assistenz alarmiert. Nachdem eine eindeutige Ein- und Ausfahrtspur festzustellen war, wurde die Suche abgebrochen. Zum Glück wurden keine Wintersportler verschüttet. 


Bergung eines verletzten Skifahrers

 

Pistenretter Spiegel Daniel wurde zu einem Einsatz auf der Skiroute 21 gerufen. Er machte sich schnellstmöglich mit den Skiern auf den Weg und fand den Patienten im Berreich des Wasserreservoirs ca. 10 Meter unterhalb des Pistenrandes neben einem ca. 30 cm starken Baum liegend vor. Ein Traumacheck erbrachte den Verdacht auf einen Serienrippenbruch rechter Thorax. Zur Bergung wurde die Bergrettung Schoppernau und Notarzt über die RFL alarmiert. Nach einer Schmerztherapie durch die BR Schoppernau und Dr. Kaufmann Heidi wurde der Patient mittels Vakuummatratze und Akja sowie zwei Bergseilen durch die Bergrettungsortsstelle Schoppernau geborgen. Zum Abtransport ins LKH Feldkirch haben wir den Notarzthubschrauber Christophorus 8 über die RFL nachalarmiert.


Bergung von zwei Tourengehern


Am Sonntag den 22. Februar wurden wir zu einer Bergung von zwei Tourengehern alarmiert. Die Brüder sind im kleinen Walstertal auf die Güntlespitze gestartet. Dort angekommen sind Sie von dichtem Nebel überrascht worden. Bei der Abfahrt im dichten Nebel sind Sie anderen Spuren gefolgt. Als Sie die Orientierung verloren haben, entschieden Sie sich, bei der Alphütte Häfn einen Notruf abzusetzen.


Wir sind mit einem Loipengerät bis zur Alphütte Althornbach gefahren. Von dort aus mussten wir mit den Tourenski aufsteigen. Als wir die zwei Tourengeher unverletzt aber erschöpft bei der Alphütte Häfn antraffen, konnten wir Sie bei Dunkelheit und schlechter Sicht sicher nach Schoppernau geleiten.


Unterstützung der Pistenrettung Diedamskopf durch unsere jüngsten …

 

Am Nachmittag des 08.02.2015 sind die Teilnehmer des Anwärter Winterkurs I vom Neuhornbachgebiet in Schoppernau an den Diedamskopf zurückgekehrt. Beim Eintreffen in der Wedelstube bei der Mittelstation der Einseilumlaufbahn wurde der Kursleiter gebeten, ca. 100 Meter unterhalb der Station auf der Piste 22a, die Pistenrettung zu unterstützen. Ein 58-jähriger Skifahrer stürzte auf der schwarzen Piste und zog sich dabei einen schweren Oberschenkelbruch zu. Durch den im Anwärterkurs teilnehmenden Anästhesisten und Notarzt konnte dem Patienten bald eine effiziente Schmerztherapie verabreicht werden.

 

Da es für den Patienten aber auch für die Retter beinahe unzumutbar gewesen wäre von dieser Stelle bis ins Tal abzufahren und kein Flugwetter zum Anflug eines Notarzthubschraubers bestand, entschieden wir uns noch weitere Kursteilnehmer zu mobilisieren. 10 Bergrettungsanwärter bauten gemeinsam mit einem Alpinausbilder einen Mannschaftszug auf. Somit konnte der Schwerverletzte, schonend, im Akja liegend zurück zur Mittelstation gezogen werden. Der Patient wurde in weiterer Folge durch Begleitung unseres medizinisch versierten Kursteilnehmers ins Tal gebracht und dort an das Rote Kreuz übergeben. Im Landeskrankenhaus wurde unserer Verdacht eines schweren Oberschenkelbruches Gewissheit.


Lawine auf der Kanisfluh

 

Am 31. Jänner wurden wir um 15.24 Uhr zu einem Lawineneinsatz auf der Kanisfluh gerufen. 

 

Ein Schneebrett mit einem Ausmaß von ca. 150 m Breite und ca. 400 Meter Länge war südseitig an der Kanisfluh abgegangen. Ein Tourengeher hat das Schnnefeld gessichtet und eine Einfahrtsspur festgestellt. Eine Ausfahrtspur konnte keine gesehen werden. Am Einsatz waren beinahe alle Ortsstellen unserer Gebietsstelle beteiligt. Nach dem der Lawinenkegel zweimal gründlich durchsondiert wurde, haben wir die Suche um 21.30 Uhr abgebrochen. Bis dahin lagen auch keine Vermisstenmeldungen vor.

Inwzischen hat sich ein Tourengeher bei der Polizei gemeldet und mitgeteilt, dass das Schneebrett von Ihm ausgelöst wurde.

 

Zum Glück wurde keiner Verschüttet.