Übungen 2015

Vorbereitung für den Pistenrettungsdienst

 

Auch in diesem Jahr wird die Bergrettung Schoppernau gemeinsam mit den Kameraden aus Au die Pistenrettungsdienste im Skigebiet Diedamskopf an den Wochenenden und Feiertagen übernehmen. Um die Pistenretter optimal auf die Dienste vorzubereiten, absolvierten wir am 12. Dezember 2015 einen ganzen Ausbildungs-Praxistag. Zu diesem Übungstag trafen wir uns um 09.00 Uhr bei der Talstation, wo gleich zwei Gruppen gebildet wurden.

An der ersten Station übten wir die Reanimation sowie den Umgang mit dem Laien-Defibrillator, psychologische Erste Hilfe, die Schienung und weitere Themen. Bei einem gemütlichen Mittagessen wechselten die Stationen. Auf der zweiten Station standen die Themen im Gelände auf dem Programm. Verladen des Patienten im steilen Gelände, das richtige Fahren mit der Akja und wo weiter.

 

Ein Dank gilt unseren Ausbildern Daniel Spiegel, Patrick Moosbrugger und Herbert Strolz für die perfekte Organisation!

 

Wir wünschen allen ein unfallfreies Skivergnügen!


Wintervorbereitung

 

Am 12. November führten wir als Vorbereitung für den nahenden Winter eine Übung mit den LVS-Geräten (Lawinen-Verschütteten-Suchgerät) durch.

An verschiedenen Stationen wurden die Reichweite, die Grob- sowie die Feinsuche geübt, damit wir für den kommenden Winter für Lawineneinsätze bestens gerüstet sind. Vielen Dank an Markus Greußing für die Organisation der Übung.


Gebietsstellenübung Bregenzerwald in Schoppernau


Die diesjährige Gebietsstellenübung der Bergrettungsgebietsstelle Bregenzerwald wurde durch die Ortsstelle Schoppernau organisiert und am Samstag, den 10. Oktober 2015 abgehalten. Bei akzeptablem Herbstwetter wurde um 13.30 Uhr, durch die Rettungs- und Feuerwehrleitstelle (RFL) die Ortsstelle Schoppernau alarmiert. In der Nähe der Talstation der Breitenalpbahn am Diedamskopf wurde ein PKW Absturz gemeldet, näheres war bislang nicht bekannt.

Nach dem der Einsatzleiter Fetz Michael (Schoppernau) den Übungseinsatz mittels Statusmeldung übernommen hatte und das Ausmaß der Einsatzübungsannahme klarer wurde reagierte der Einsatzleiter sofort und ließ die noch nicht im Einsatz befindenden 8 Ortsstellen der Gebietsstelle Bregenzerwald mittels Sammelruf alarmieren. In schnellstem Einsatztempo wurde durch die durchführende Ortsstelle Schoppernau alles für das Eintreffen der nachrückenden Einsatzkräfte vorbereitet und die Schleuse zur Erfassung sämtlicher Kameraden und Gerätschaften vorbereitet. Die erste nachrückende Ortsstelle, unsere Nachbarortsstelle, Au war schnellstens und Mannschaftsstark vor Ort. Nach kurzem Briefing und der Auftragserteilung durch den Einsatzleiter (EL) fuhren die ersten Kräfte zum Einsatzort.


Ein Suzuki Vitara wurde durch unser befreundetes Unternehmen, Hager Bau, mittels LKW-Kran in ein steilabfallendes Waldstück platziert.

Einsatzübungsannahme war ein Mountainbikerennen am Diedamskopf wobei ein vollbesetztes Begleitfahrzeug von der Straße abkam und sich mehrmals überschlagend ca. 30 Meter unterhalb des Weges an einem Baum hängend zum liegen kam. Es galt 5 Schwerstverletzte im und um das Fahrzeug zu versorgen und zu retten. Während der Rettungsaktion wurde klar, dass noch 2 Personen abgängig sind, diese haben sich im Schock vom verunfallten Fahrzeug entfernt und gerieten in das, immer wieder für Einsätze sorgende, Schrannentobel. Unser EL reagierte darauf hin mit der Entsendung einer Canyoninggruppe, diese Spezialisten formieren sich aus verschiedenen Ortsstellen unserer Gebietsstelle und zeichnen sich immer wieder durch ihr professionelles und schnelles Arbeiten aus. Zudem wurden sofort Suchtrupps formiert um die beiden abgängigen Personen schnellstmöglich in dem dicht bewaldeten und sehr ausgesetzten Felsgelände lokalisieren zu können.

Die Rettungsaktion voll im Gange wurden von den am Einsatzort befindenden Einsatkräfte plötzlich Hilferufe vernommen. Ein Team der Bergrettungsortsstelle Schröcken machte sich sofort auf den Weg diese Hilferufe lokalisieren zu können und staunten nicht schlecht als sie einen hoch oben am Baum hängenden Paragleiterpiloten samt seinem Schirm feststellten. Der Pilot hatte den Absturz des PKW´s von der Luft aus beobachtet und kreiste ein paar mal über die vermutete Einsatzstelle, hierbei vergaß er seine Sinkrate, eine Böe drückte ihn zu guter letzt in eine ca. 35 Meter Hohe Tanne wo er dann verletzt hängen blieb. Noch im Baum bestens erstversorgt wurde er mittels Erdanker-Seilbahn schonends zu Boden gerettet und in einer Vakuummatratze liegend schonend zu Tal gebracht. Gegen 17.00 Uhr konnten alle Verletzte, bestens versorgt und wohlbehütet bei der Bergrettungsortsstelle Schoppernau an die befreundeten Blaulichtorganisationen (Rotes Kreuz und Polizei) übergeben werden. Die geretteten wurden fiktiv in die umliegenden Krankenhäuser Dornbirn, Bregenz, Feldkirch und Innsbruck transportiert wo die schweren Wirbelverletzungen, zum Teil offenen Brüche, inneren Blutungen und viele Blessuren noch immer behandelt werden.


Unser Profifotograf, Fink Johannes aus Schwarzenberg, begleitete die Einsatzkräfte mit seiner Kamera. Die Kameraden konnten sich somit selbst ein Bild aller Einsatzübungsszenarien machen und freuten sich über den ein oder anderen Schnappschuß.


Ortsstellenleiter von Schoppernau, Strolz Edelbert und Gebietsstellenleiter Stv., Spiegel Daniel begrüßten noch einmal die sensationell 89 Einsatzkräfte dieser Gebietsstellenübung im Franz Michael Felder Saal. Die beiden Organisatoren freuten sich über einen so großen Anklang und die große Mannschaftsstärke der einzelnen Ortsstellen. Nach einem Feedback der einzelnen Beobachter im Rettungs- und Sanitätstechnischen Bereich blieb nur noch ein großes Danke an alle Mitwirkenden, Helfenden und Mitübenden zu richten. An dieser Stelle, noch einmal ein herzliches Dankeschön an Kraus Carina der Ortsstelle Rankweil und Wild Astrid vom Roten Kreuz Au für die sehr realistische Unfalldarstellung und das Schminken unserer Verletzten. Nach einem schmackhaften Schnitzerl und einem wohlverdienten Bier ging auch diese Gebietsstellenübung unfallfrei und für die Zukunft top-gerüstet zu Ende.


Daniel Spiegel

Gebietsstellenleiter Stv.

Gebietsstelle Bregenzerwald


Übung im Gelände


Bei bestem Wetter starteten wir um 16.00 h zu unserer Übung im Gelände in Richtung Stockenboden. Auf dem Programm stand die Bergung von Drachen- und Gleitschirmpiloten. 

An drei Stationen wurde das besteigen eines Baumes mit dem Baumsteigegerät, die Bergung eines Piloten aus einem Baum mit einer Seilbahn und die Befreiung eines Piloten vom Fluggerät geübt.


Danke an Alois für die Organisation und an Martin für die Bereitstellung seines Drachen.


Canyoning-Gruppe beim Seilbahnbau


Unsere Canyoning-Kameraden haben am 17. August eine Übung in einem Canyon durchgeführt. Auf dem Programm stand der Seilbahnbau. Wir trafen uns um 18.30 h in Warth. Unser Ziel war der Canyon Hochalp in Steeg. Nach der ersten Abseilstelle wurde ein neuer Stand eingebohrt. Dieser Stand diente als "Bergstation" der Seilbahn. Inzwischen ist die Dämmerung bereits eingebrochen.


Nachdem die Verletzte Person per Seilbahn aus dem Canyon geborgen werden konnte, sind wir weiter bis zum Ausstieg gegangen um 22.00 h wieder beim Ausgangspunkt angekommen.



Übung im Gelände


Am Abend des 31. Juli stand eine weitere Übung im Gelände auf dem Programm. In mehreren Kleingruppen haben wir im Klettergarten beim Weißenbach sowie beim Klettersteig in Schnepfau geübt. Auf dem Übungsplan standen hauptsächlich die Seil- und Rettungstechnik. Bei bestem Wetter machte das Klettern natürlich auch Spaß!

Fotos: Edelbert Strolz


Fortbildung der Flugrettung Vorarlberg

 

Auf der Biberacher Hütte fand am 26. und 27. Juli die jährliche Fortbildung der Vorarlberger Flugrettung statt. Wir durften unsere Kameraden der Flugrettung Vorarlberg mit dem Transport und als Opfer bei den Übungen unterstützen.


Canyoningübung


Bei besten Wetter führten wir mit unseren Canyoningkameraden der Ortsstellen Schröcken, Warth und Au eine Canyoningübung durch.

Auf der Tour Venezuela (Hinterüntschenbach) haben wir uns intensiv mit der Seiltechnik befasst.


Übungsnachmittag am 23. Mai

 

 

Am 23.5. trafen wir uns wieder zu unserem alljährlichen Übungsnachmittag. Wie jedes Jahr ist dieser Nachmittag ganz der Seil und Knotenkunde gewidmet.

Bei der ersten Station wurde eine Seilbahn aufgebaut. Diese kommt zum Einsatz wenn es darum geht einen Verletzten aus sehr unwegsamen Gelände zu retten.

Bei der zweiten Station bekamen die Bergretter nützliche Tipps rund ums klettern. Um das erlernte gleich umzusetzen wurde eine Person mittels Duoabseilen aus der Felswand geholt.

Bei der dritten Station haben wir unsere Kenntnis im Umgang mit der Gebirgstrage in felsigem Gelände aufgefrischt. Um 18:00 Uhr trafen sich dann alle Bergretter wieder beim Bergrettungsheim.


Ständiges üben und auffrischen aller Techniken sind unumgänglich für uns, damit wir jeder Zeit gut ausgebildet zu den Einsätzen eilen können.


Heimabend am 08. Mai 2015


Alois hat für uns einen interessanten Heimabend organisiert. Wir trafen uns am 08. Mai im Heim. Als erstes hat unser Zeugwart die Einsatzrücksäcke auf Vollständigkeit überprüft. An der zweiten Station hat Alois das neue System für den Liegendtransport von Patienten in unserem Einsatzfahrzeug vorgestellt. Jeder BergretterIn konnte das Verladen üben. An der dritten Station unterrichtete Markus über die Seil- und Knotenkunde. Die wichtigsten Knoten wurden als Wiederholung erklärt und geübt.

Danke an Alois für die Organisiation und allen Ausbildern für die Übernahme von Stationen!


Übung im Gelände


Am 18. April stand eine Übung im Gelände auf dem Ausbildungsprogramm. Markus Greußing hat für uns eine intensive Übung in schwierigem Gelände mit 4 beteiligten Personen organisiert. Erste Aufgabe war die Lokalisierung der Verletzten Dann die Erstversorgung von 2 Schwerverletzten und einem leicht Verletzten. Aufgrund der Steilheit im Übungsgelände war der Abtransport entsprechend herausfordernd. Ein Dankeschön unseren Opfern, der Jugendbergrettung, welche ebenfalls zum Teil als Opfer zur Verfügung standen, sowie Markus für die perfekte Organisation.



Einsatzübung


Schoppernau - bedeckt - Regen - 21. März 2015. Übungsannahme: Alarmierung wegen eines abgestürzten Tourengehers. 

Wir trafen uns um 13.00 h beim Bergrettungsheim. Alois gab uns die ersten Informationen. Die Aufgabe war nicht wie angenommen die Bergung eines Tourengehers in Richtung Schadona, zugleich galt es auch noch, einen Tourengeher auf dem Weg Richtung Hochalpe zu bergen. Alois hat uns in zwei Gruppen eingeteilt. Jede Gruppe hatte die Aufgabe, einen Tourengeher zu bergen. Alles wurde wie im Echteinsatz durchgeprobt. Nach den sehr anspruchsvollen Bergungen wurde die Einsatzübung im Heim noch ausführlich besprochen und auf Verbesserungsmöglichkeiten geprüft.

Ein Dank hierbei gilt Herbert, Michael und Norbert für die Organisation sowie Lukas (Oberdorf) und Thomas. Sie standen als Opfer zur Verfügung.


Heimabend


Viel Informationen gab es beim Heimabend am 13. März 2015. Edi hat das sekundäre Alarmsystem präsentiert. Hier wird jeder Bergretter neben der Pager-Alarmierung auch per SMS über einen Einsatz, Übung oder Heimabend informiert.

Anschließend hat Herbert anhand von Bilder wichtiges über die Tourenplanung, Vorbereitung und Material informiert.


Übung im Gelände


Am 21. Februar starteten wir bei teilweise Nebel und starkem Wind auf den Diedamskopf zu unserer Übun im Gelände. Markus und Dietmar organisierten diese Tour. Vom Diedamssattel ging es mit den Tourenski auf den Rucksack geschnallt über den Falzer Grat aufs Falzer Köpfle. Bei der Abfahrt wurden an drei Stationen die Bergung aus steilem Gelände, Verankerungen im Schnee und die Pieps suche geübt. Zum Abschluss hat jede Gruppe eine Person mit einem Biwak-Sack zum Neuhornbachhaus abtransportiert, wo die Übung dann abgeschlossen wurde. 


Ein Dank an Markus und Dietmar für die perfekte Organisation!


Heimabend

 

Am 13. Februar organisierte Daniel für uns einen Heimabend. In drei Gruppen wurde an verschiedenen Stationen den Bergrettern/innen geübt bzw. Informationen näher gebracht. Bei der ersten Station gab es Infos über die Schleuse und sämtliches Material bei einem Lawineneinsatz. Patrick erklärte uns bei der zweiten Station die Symptome bei Unterkühlungen und den "Lawinen-Erste-Hilfe-Rucksack". Bei der dritten Station wurde es spannend. Hier übten wir mit den neuen Evakuierungssets. Da der Hubschrauber nachts nicht fliegt, hat uns ein Kran das abheben spüren lassen;)

 

Hierfür ein Dank der Firma Beer Transporte, welche die Krandienste kostenlos zur Verfügung gestellt hat.


Übung mit den Kameraden der Feuerwehr Schoppernau

 

Edi, Alois und Dietmar II haben am 06. Februar 2018 eine Übung mit den Kameraden der Feuerwehr Schoppernau durchgeführt. Aufgrund eines Einsatzes haben wir die Kenntnisse über das Sondieren aufgefrischt und den Ablauf und die Organisation bei einem Lawineneinsatz besrprochen.

Für uns Bergretter ist es ein großer Vorteil, wenn wir bei Großeinsätzten auf die Manpower der Feuerwehr zurückgreifen können.


Winterkurs für Wiederholer


Bei strahlendem Sonnenschein und frischem Neuschnee fand am 31. Jänner der jährliche Winterkurs für Wiederholer im Gebiet der Ortsstelle Bizau statt. Auf der Tour auf den Hirschberg wurden den verschiedenen Ausbildungseinheiten eingebaut. Ziel der Tour war Schönebach, wo dann auch die Abschlussbesprechung statt gefunden hat.


Gebietsstellenübung Bregenzerwald


Am 24. Jänner fand die Gebietsstellenübung Bregenzerwald in Hittisau/Sibratsgfäll statt. Hierzu waren alle 9 Ortsstellen im Bregenzerwald eingeladen. 

Übungsannahme: Lawinenabgang mit Verschütteten. 16 Kameraden unserer Ortsstelle nahmen an der Gebietsstellenübung teil. Unsere Kameraden waren zum Sondieren und im SAN-Depot eingeteilt.


Ein Lob der Ortsstelle Hittisau/Sibratsgfäll für die hervorragende Organisation der Übung.