Erneute Bergung eines Wintersportlers im Schrannentobel

 

Am 23. März wurden wir erneut zu einem Einsatz im Schrannentobel alarmiert. Ein Wintersportler hat die Skiroute 21 verlassen und ist ins steile Waldgelände abgefahren.

Als er nicht mehr weiter kam, alarmierte der Wintersportler über seine Eltern die Bergrettung. Wir konnten den Wintersportler beim Suchflug mit der Libelle schnell lokalisieren. Er wurde dann mit dem 30-Meter-Tau geborgen und zu uns ins Bergrettungsheim geflogen.


Bergung im Schrannentobel

 

Bei regnerischem Wetter wurden wir am 15. März um 13.50 h zu einem Einsatz alarmiert. Ein Schifahrer hat die Skiroute 21 verlassen und ist im freien Gelände weiter abgefahren. Im steilen Waldgelände kam er dann nicht mehr weiter und hat einen Notruf abgesetzt. Er konnte dem RFL-Disponent melden, dass er eine unserer aufgestellten Warntafeln gesehen hat. Diese sind farblich unterschiedlich gestaltet, durchnummeriert und in einem Lageplan mit GPS-Korrdinaten dokumentiert. Somit konnten wir unser Suchgebiet sehr gut einschränken und den Skifahrer in kürzester Zeit lokalisieren.

Wir haben den Skifahrer dann sicher nach Schoppernau begleitet. Im Einsatz waren 17 Kameraden unserer Ortsstelle.


Lawineneinsatz - Sicherheitssuche

 

Am 16.2.2019 wurden wir gegen 12.15 Uhr zu einem Lawinenabgang alarmiert.  Im Bereich Hornbach-Alpe lösten sich beinahe zeitgleich zwei Grundschneelawinen und verschütteten die gesperrte Naturrodelbahn an zwei Stellen. Nach negativer LVS-suche haben wir die Lawinenkegel mit Sonden durchsucht. Trotz Sperre und talseitiger Beschilderung benützten über den Tag zahlreiche Wintersportler die Rodelbahn. Die Sicherheitssuche sowie die Suche mit einer Recco-Sonde verlief negativ. Es dürfte jedoch nur einem Zufall zu verdanken sein, dass keine Personen verschüttet wurden.


Lawineneinsatz

 

Am 06. Jänner 2019 wurden wir zu einem Lawineneinsatz alarmiert. Ein Wintersportler hat die gesicherte Piste verlassen und wollte  ein Hang im freien Skiraum abfahren. Seine Freundin blieb auf der Piste und hat beobachtet, wie der Freund bei der  Einfahrt in den Hang eine Lawine auslöste und von dieser mitgerissen wurde. Die Freundin hat sofort mit der Kameradenrettung begonnen und ein Notruf abgesetzt. Unsere Pistenretter waren als erstes vor Ort. Die Freundin konnte den Verschütteten bis zum Eintreffen der Rettungskräfte bereits großteils frei schaufeln. Trotz vorbildlicher Rettungskette und Reanimation konnte der Verschüttete leider nur noch tot geborgen werden.

 

Wir wünschen den Angehörigen viel Kraft in diesen schweren Stunden!